Stadtnachricht

38 Monitortafeln modernisieren den Unterricht am HHG


Komplett bedeutet in diesem Falle, dass alle 38 Klassenzimmer eine der riesigen Monitortafeln bekommen haben. Die Geräte messen etwa zwei auf einen Meter, sind höhenverstellbar und haben links und rechts noch normale grüne Tafelflügel, falls die Technik kurzfristig nicht nutzbar sein sollte.

OB Florian Kling testet die Monotortafel

Es ist noch nicht lange her, da wurde die gesamte IT-Infrastruktur der Schule auf den aktuellen Stand gebracht. Die schnelle Datenautobahn hat nun eine Abzweigung ins HHG. Das war auch unerlässlich, denn um die Monitortafeln optimal nutzen und in den Unterricht einbinden zu können, ist eine stabile und starke Internetverbindung unverzichtbar. So ist es nicht verwunderlich, dass an der Schule insgesamt 470.000 Euro in die IT investiert wurden. 280.000 kamen aus dem Digitalpakt Schule, 70.000 Euro ko-finanzierte die Stadt Calw und die Schule nutzte 120.000 Euro aus ihrem städtischen Etat. In diese Mittel zählen auch Anschaffungen von Laptops und anderen Geräten.

In einer Unterrichtsstunde stellte HHG-Schulleiter Dr. Markus Köcher einem Teil der Stadtverwaltung vor, was man mit diesen hochmodernen Geräten alles machen kann. Das gab ein schönes Bild ab, wie ein Teil der Rathausmannschaft die Schulbank drückt. Und es gab Spannendes zu sehen, bei der Demonstration, die folgte. Lehrer Philipp Ratz zeigte, wie er als Musik- und Mathematiklehrer die Tafeln sinnvoll einbinden kann, wie er andere Medien einbaut, Video problemlos laufen lässt, Materialien für die Schüler zugänglich macht. Auf die Bibliothek, die immer von den Daten erstellt wird, können beispielsweise Schüler die krank sind problemlos zugreifen und so den Unterrichtsstoff eins zu eins mit allen Erklärungen und Übungen nacharbeiten.

Montiert wurden die Monitortafeln in den Osterferien 2021. Dann galt es aber erst noch alles einzurichten, Startprobleme zu beheben, alles ins Laufen zu bringen, die Lehrer zu schulen. „Im Vorfeld war viel Abstimmung nötig“, berichtet Matthias Roth, der Leiter der Calwer IT. „Und man muss im Blick haben, dass das man diese Systeme durchgehend betreuen muss. Das gilt für alle Schulen, die nach und nach mit den Monitortafeln ausgestattet werden.“ Innerhalb der Stadtverwaltung sind zwei Mitarbeiter stetig mit diesem Thema befasst.

Schulleiter Dr. Köcher ist dankbar, dass die Schule diesen Sprung von analog zu digital gemacht hat. Nicht zuletzt ist das auch ein Pluspunkt auf dem Stellenmarkt. Eine moderne Schule kommt eher in die Auswahl als eine, die nicht auf der Höhe der Zeit ist.

Und auch Oberbürgermeister Kling ist von den Tafeln begeistert. „Wir sind bei der Digitalisierung unserer Schulen in den letzten zwei Jahren einen enormen Schritt vorangekommen und wir bleiben dran.“

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