Stadtnachricht

Neue Schrott-Skulptur ziert den Eingang zur Wimbergschule


Skulptur Wimbergschule

An der Wimbergschule begrüßt ab sofort eine besondere Skulptur die Besucher. Gemeinsam mit dem Künstler Lothar Hudy haben Schüler der Klassen 6 bis 10 eine Schrott-Frau entworfen und zusammengebaut. Ihr Name: FE-Rita.

Die Vorbereitungen und das Projekt selbst haben sich über Monate verteilt. „Kurz nach den Sommerferien sind wir gestartet“, erzählt Lothar Hudy. Zuerst durften alle Sechs- bis Zehntklässler einen Entwurf für eine Skulptur zeichnen. Aus einer Mischung ist die Idee zu FE-Rita entstanden.

Aber Vorlage gestalten und dann einfach zusammenbauen? So einfach ist es nicht, wenn Hudy die Hand im Spiel hat. Seine Kunst entsteht aus Schrott, aus vielen Einzelteilen, die keine Verwendung mehr haben und entsorgt werden. Und so hat er mit den Schülern jede Woche einmal – manchmal auch in zwei Einheiten – getüftelt, ausgesucht, zusammengestellt, geschliffen, gefeilt und zusammengeschweißt. „Wir hatten vollstes Vertrauen, dass er einen guten Draht zu den Schülern hat“, sagen Schulleiterin Dagmar Hahn und Lehrer Ralf Reichenberger. Zu Recht, die Jungen und Mädchen hatten großen Spaß dabei, sich handwerklich auszutoben. Und auf das Ergebnis sind sie stolz.

„Ein tolles Projekt und absolut richtig gewählt“, sagte Oberbürgermeister Ralf Eggert bei der Einweihung der Skulptur am Montagmorgen. „In Werkrealschulen wie der Wimbergschule liegt der Schwerpunkt darauf herauszufinden, was den Jugendlichen Spaß macht.“. Schulleiterin Hahn ergänzte: „Wenn die Schüler etwas selbst machen, lernen sie viel mehr als beim Unterricht im Klassenzimmer.“

Finanziell unterstütz hat das Projekt der Verein ObenAuf. Die Geschäftsführer Dieter Haag und Hans Peter Häusser waren begeistert, was aus der Idee gewachsen ist. „Ein schönes Beispiel, wie aus unseren gesammelten Spenden etwas entsteht.“ ObenAuf verfolgt seit seiner Gründung im Jahr 2006 eine Vision: Kräfte bündeln, um die musische Bildung von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen – sowohl ideell als auch finanziell. Dieses Ziel verfolgen die Mitglieder seither mit großem Erfolg.

Übrigens: Die Stadt Calw hat das Fundament gespendet, auf dem die außergewöhnliche Dame steht. So hat FE-Rita immer festen Boden unter ihren Blech-Füßen.
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