Kommunale Kriminalprävention
Die Entstehung von Kriminalität ist sehr vielschichtig und oft im familiären Bereich oder persönlichen Umfeld eines Täters zu suchen. Kriminalitätsfurcht hingegen ist sehr häufig an bestimmte Örtlichkeiten gebunden. Empirische Untersuchungen belegen, dass dort, wo es schmutzig ist, mehr Schmutz hinzukommt und dort, wo Schmutz sich anhäuft, die Verunsicherung zunimmt. Dadurch entstehen Angsträume, die mehr und mehr verwahrlosen und von der Bevölkerung gemieden werden, was erfahrungsgemäß den Nährboden für Kriminalität bildet.
Dieses auch als "broken windows theory" bekannte Phänomen ist oft der Beginn einer sich nach oben drehenden Spirale von Kriminalität.
Diesen Teufelskreis zu durchbrechen kann nicht alleinige Aufgabe des Staates sein sodern erfordert ein Zusammenwirken aller gesellschaftlicher Kräfte.
Erfolgversprechende Kriminalprävention muss daher unter Berücksichtigung der besonderen örtlichen Begebenheiten vor Ort in den Städten und Gemeinden ansetzen. Aus diesem Grund wurde im Jahr 1993 vom Baden-Württembergischen Innenministerium das Pilotprojekt "Kommunale Kriminalprävention" initiiert, an dem sich unter umfangreicher wissenschaftlicher Begleitforschung die Große Kreisstadt Calw als eine von vier Pilotstädten beteiligte.
Dieses auch als "broken windows theory" bekannte Phänomen ist oft der Beginn einer sich nach oben drehenden Spirale von Kriminalität.
Diesen Teufelskreis zu durchbrechen kann nicht alleinige Aufgabe des Staates sein sodern erfordert ein Zusammenwirken aller gesellschaftlicher Kräfte.
Erfolgversprechende Kriminalprävention muss daher unter Berücksichtigung der besonderen örtlichen Begebenheiten vor Ort in den Städten und Gemeinden ansetzen. Aus diesem Grund wurde im Jahr 1993 vom Baden-Württembergischen Innenministerium das Pilotprojekt "Kommunale Kriminalprävention" initiiert, an dem sich unter umfangreicher wissenschaftlicher Begleitforschung die Große Kreisstadt Calw als eine von vier Pilotstädten beteiligte.